Wer in diesen Tagen Appetit auf etwas Süßes hat und sich beim Bäckerladen um die Ecke einen schmackhaften Donut kauft, der macht unter Umständen eine nicht alltägliche Entdeckung: Auf den Donuts einiger Bäckereien im Landkreis Haßberge sind momentan kleine, essbare Hinweise angebracht. Wer eine Antwort auf die Frage „Vom Donut zum Krapfen?“ haben will, kann sich per QR-Code auf die Website des Regionalmanagements führen lassen. Dort ist auch direkt die Auflösung zu finden: „Vom Donut zum Krapfen“ ist der Titel des neuen Podcasts, der sich in sieben Folgen mit dem Erfolgsrezept der Innenentwicklung im Landkreis Haßberge befasst.
Doch was haben Donuts und Krapfen mit Siedlungsentwicklung zu tun? Regionalmanagerin Sonja Gerstenkorn erklärt, dass die beiden Gebäckstücke zwei verschiedene Szenarien der Siedlungsentwicklung symbolisieren. Der Donut mit dem großen Loch in der Mitte steht für aussterbende Ortsmitten mit viel Leerstand, während an den Ortsrändern immer weiter Neubaugebiete ausgewiesen werden und Einfamilienhäuser auf der grünen Wiese entstehen. Das Leben spielt sich nur noch in den Außenbezirken ab, wohingegen das Gebiet rund um den Marktplatz und das Zentrum verlassen und unattraktiv ist. Ziel einer flächensparenden, nachhaltigen und zukunftsgerichteten Entwicklung ist es, vom Donut zum Bild des Krapfens zu gelangen. Der Krapfen ist lecker gefüllt, in Franken ganz klassisch mit Hiffenmark. Und diese leckere Füllung sollen im übertragenen Sinn auch die Ortsmitten erfahren. Dort soll sich das Leben abspielen, leerstehende Gebäude sollen reaktiviert und einer neuen Nutzung zugeführt werden. Zusammen mit der Veräußerung unbebauter Grundstücke in erschlossenem Gebiet kann so auf die Ausweisung neuer Baugebiete verzichtet werden, was wertvolle Fläche sowie Kosten für die Kommune und die Bevölkerung spart.
Diese und viele weitere Handlungsmöglichkeiten für die Entwicklung weg vom Donut und hin zum Krapfen werden in den einzelnen Podcastfolgen diskutiert. Im Gespräch mit der bekannten Moderatorin Susanne Rohrer berichten Expertinnen und Experten ebenso wie Privatpersonen aus verschiedensten Ecken des Landkreises Haßberge von ihren persönlichen Erfahrungen und Visionen. Es geht dabei um Sanierungsprojekte, um die Handlungsspielräume für Kommunen, um alternative Wohnformen im ländlichen Raum, um verdeckten Leerstand und Baulücken.
Der Podcast ist auf vielen bekannten Audioplattformen zu hören. Und auch HIER sind die Folgen verfügbar. Dort werden zudem zu jeder Folge weiterführende, nützliche Informationen zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus wartet auf der Website auf alle aufmerksamen Hörerinnen und Hörer ein Gewinnspiel. Wer die Frage zu jeder Folge richtig beantwortet, hat die Chance, einen von drei Gutscheinen für außergewöhnliche Übernachtungserlebnisse in der Region zu gewinnen.
Darüber hinaus ruft das Regionalmanagement dazu auf, eigene Erfahrungen und Projekte aus dem Bereich der Siedlungs- und Innenentwicklung zu schildern und mit anderen zu teilen. Wer einen kurzen Bericht abgeben möchte, hat dazu HIER die Möglichkeit sowie per E-Mail an regionalmanagement@hassberge.de.
Hörgenuss bieten bereits die ersten beiden Folgen. Neben lecker gefüllten Krapfen geht es darin um ein spannendes Sanierungsprojekt in Rügheim. Die beiden nächsten Episoden blicken auf zwei interessante und emotionale Entwicklungen: den Weg von einem aussterbenden zu einem aufblühenden Dorf und vom Grundstücksbesitzer zum glücklichen Baulücken-Verkäufer – zwei Beispiele für Erfolgsrezepte der Innenentwicklung im Landkreis Haßberge.
Für weitere Informationen zum Podcast können Sie sich gerne an Regionalmanagerin, Sonja Gerstenkorn, wenden.
Darüber hinaus bietet das Leerstandsportal des Landkreises Haßberge sowie die Webseiten der vier interkommunalen Verbünde Allianz Hofheimer Land, Allianz Main & Haßberge, Lebensregion plus und Baunach-Allianz umfassende Informationen zum Thema Innenentwicklung.